Bei Brüggli können 42 Berufe in zehn Berufsfeldern erlernt und praktiziert werden. Eine grosse Vielfalt unter einem Dach vereint: Lernende profitieren von Brügglis Wirtschaftsnähe und von guter Arbeit.
Berufe bei Brüggli im Überblick:
Gastgewerbe/Hotellerie
Praktiker*in PrA Küche
Küchenangestellte*r EBA
Köchin*Koch EFZ
Praktiker*in PrA Restaurant
Restaurantangestellte*r EBA
Restaurantfachfrau*-mann EFZ
Praktiker*in PrA Hauswirtschaft
Hauswirtschaftspraktiker*in EBA
Fachfrau*-mann Hauswirtschaft EFZ
Praktiker*in PrA Wäscherei
Metall/Maschinen
Praktiker*in PrA Mechanik
Mechanikpraktiker*in EBA
Produktionsmechaniker*in EFZ
Polymechaniker*in EFZ
Praktiker*in PrA Industrie
Weiterbildungen/Umschulungen
CNC-Operator*in BZ
CNC-Programmierer*in BZ
Qualitätsfachfrau*-mann ZbW
Informatik
ICT-Fachfrau*-Mann EFZ
Informatiker*in EFZ
Mediamatiker*in EFZ
Logistik
Praktiker*in PrA Logistik
Logistiker*in EBA
Logistiker*in EFZ
Wirtschaft/Verwaltung
Praktiker*in PrA Büroarbeiten
Kauffrau*-mann EBA
Kauffrau*-mann EFZ
Weiterbildungen/Umschulungen
Technische*r Kauffrau*-mann EFA
Prozessfachfrau*-mann EFA
Gebäudetechnik
Praktiker*in PrA Betriebsunterhalt
Unterhaltspraktiker*in EBA
Fachfrau*-mann Betriebsunterhalt EFZ
Praktiker*in PrA Gebäudereinigung
Gebäudereiniger*in EBA
Gebäudereiniger*in EFZ
Weiterbildungen/Umschulungen
Hauswart*in EFA
Druck
Praktiker*in PrA Printmedien
Printmedienpraktiker*in EBA
Druckausrüster*in EFZ
Medientechnologin*-technologe EFZ
Polygraf*in EFZ
Weiterbildungen/Umschulungen
Druckkauffrau*-mann EFA
Korrektor*in EFA
Gestaltung
Grafiker*in EFZ
Fotomedienfachfrau*-mann EFZ
Interactive Media Designer*in EFZ
«Ein Praktikum kann Lust machen auf mehr»
Praktikumseinsätze sind für Lernende wichtig. Auch Arbeitgeber können davon profitieren. Michaela Breu sorgt dafür, dass es möglichst rund läuft.
Frau Breu, wie gehen Sie vor, um für Lernende von Brüggli einen geeigneten Praktikumsplatz zu finden?
Michaela Breu: Zu Beginn findet ein Erstgespräch zwischen mir und der Lernenden oder dem Lernenden statt. Ich höre die Bedürfnisse heraus und versuche, Vorschläge und Wünsche zu berücksichtigen. Zusammen schauen wir, wo die Stärken der jungen Person eingesetzt werden können. Je nach Berufswunsch finden wir dann auch einen passenden Arbeitsort. Wir haben ein grosses Netzwerk an Partnerbetrieben; es kommen immer wieder neue dazu.
Welchen Nutzen haben die Arbeitgeber, wenn sie Praktikanten von Brüggli aufnehmen?
Nach der Einarbeitungszeit können die Arbeitgeber von der Arbeitsleistung der Lernenden profitieren. Das ist zugleich die Gelegenheit, potenzielle Arbeitsnehmende näher kennen zu lernen. Oft führt ein Praktikumseinsatz zu wertvollen Kontakten — für die Lernenden wie für die Arbeitgeber. Zudem können Arbeitgeber zeigen, dass sie interessiert daran sind, jungen Berufsleuten mit Schwierigkeiten eine Perspektive zu bieten. Dieses soziale Engagement zeichnen wir mit einer Urkunde aus.
Welchen Nutzen haben Praktikanten, wenn sie einen Arbeitseinsatz ausserhalb von Brüggli leisten?
Sie sammeln neue Erfahrungen, fachlich wie persönlich. Es ist ein Vorgeschmack darauf, wie es nach der Ausbildung ausschaut. Das kann Lust machen auf mehr. Es kann helfen, Bedenken abzubauen. Es ist eine Chance für einen ersten Einblick. Zudem ist es die Chance, sein Können und seinen Willen unter Beweis zu stellen.
Brüggli bildet junge Berufsleute im Auftrag der IV aus. Wie steht die IV zu den Praktikumseinsätzen?
Unsere Partner sind auf gründliche Einschätzungen und Rückmeldungen zum Ausbildungsverlauf angewiesen. Da sind auch Meinungen aus dem freien Arbeitsmarkt wichtig. Zusammen mit unseren Einschätzungen führt das zu qualifizierten Beurteilungen über die jeweilige Situation unserer Klienten.
Wie bereiten Sie junge Berufsleute auf ein Praktikum vor?
Es ist sehr individuell, wie viel Unterstützung jemand benötigt. Brüggli hilft beim Zusammenstellen von Bewerbungsdossiers. Auch üben wir Vorstellungsgespräche und begleiten unsere Klienten dorthin. Manchmal werden auch gewisse Verhaltensregeln vorbesprochen.
Wann sprechen Sie von einer erfolgreichen Praktikumsvermittlung?
Perfekt ist es, wenn eine Lernende oder ein Lernender beim Arbeitgeber einen so guten Eindruck hinterlässt, dass aus dem Praktikum eine Festanstellung wird. Aber das muss nicht zwingend so sein. Es ist schon ein Erfolg, wenn der oder die Lernende neue Erfahrungen sammeln konnte und Selbstvertrauen gewonnen hat. Gute Arbeitszeugnisse, positive Rückmeldungen der Arbeitgeber und im besten Fall eine passende Anschlusslösung: So läuft es ideal.
Sie sind eine Vermittlerin zwischen den Fachbereichen bei Brüggli und den Partnerbetrieben.
Ja. Der Dialog mit allen Beteiligten ist wichtig. Intern treffen wir uns regelmässig persönlich. Der Austausch mit den Fachpersonen in den Praktikumseinsätzen findet oft telefonisch oder per Mail statt. Da es im ersten Arbeitsmarkt hektisch zu und her geht, muss man abschätzen, wann und wie oft man sich meldet. Wenn es Schwierigkeiten gibt, komme ich persönlich vorbei, wenn nötig. Ich selbst stamme aus der Medienbranche und bin für die Medienberufe zuständig, zum Beispiel für Polygrafen und Drucktechnologen. Wir sind so aufgestellt, dass wir uns in Branchen einsetzen, mit denen wie selber vertraut sind. So können wir am besten auf die Lernenden eingehen und mit den Arbeitgebern und Praktikumspartnern auf Augenhöhe sprechen.
Was ist Ihr schönstes Erlebnis als Jobcoach und Praktikumsvermittlerin?
Ich möchte kein einzelnes herauspicken; es sind viele schöne Momente. Toll ist es, wenn die Lernenden profitieren können. Mich erfreuen die kleinen Erfolge besonders. Das zeigt mir, dass meine Arbeit wichtig und gut ist.
Was bereite Ihnen am meisten Freude an Ihrer Arbeit?
Mit den jungen Berufsleuten zusammenzuarbeiten, sie mit ihren Ecken und Kanten kennenzulernen, das ist bereichernd. Ganz wichtig ist, ein gutes Vertrauensverhältnis zu schaffen, ansonsten wird die Zusammenarbeit schwierig.
Gab es auch schwierige Vorfälle?
Klar, das gibt es wohl in allen Arbeitsfeldern. Manchmal liegt es am Betrieb, manchmal am Lernenden. Beispielsweise wenn sie an die Grenzen stossen, weil der Arbeitsmarkt nun doch hektischer und anders ist. Die Kommunikation ist das A und O, nur so kann ich helfen. Ich vermittle dann sozusagen zwischen den Parteien, was manchmal schwer ist, um allen gerecht zu werden. Aber es gibt fast immer eine Lösung, und schliesslich wächst man an den schwierigen Aufgaben.
Interview: Chantal Strickler, Mitarbeiterin IM, im Schnupperaufenthalt in der Unternehmenskommunikation
Rezept für eine erfolgreiche Ausbildung
Eine Berufsausbildung ist ein Gemeinschaftswerk; im Zentrum steht ein junger Mensch. Wie gehen Ausbildnerinnen und Ausbildner mit dem Berufsnachwuchs um — und was erwarten sie von den Jugendlichen?
Berufsstolz vermitteln
«Ein guter Start ist wichtig. Ich versuche, jede Person individuell wahrzunehmen und rasch ins Team zu integrieren. Die Lernenden sollen spüren, dass die dazugehören und dass es uns wichtig ist, dass sie sich wohlfühlen. Fragen stellen ist erlaubt. Sich Hilfe holen, natürlich, das ist immer möglich. Das setzt Vertrauen voraus, eine Beziehung.
Als Ausbildner ist man ein Vorbild. Ich möchte den jungen Leuten meinen Berufsstolz vermitteln, ihnen Orientierung geben und die Freude an der Natur vorleben. Sie sollen Zugang haben zur ganzen Vielfalt unseres Berufs. Gerade für PrA-Lernende ist das besonders wichtig. Die PrA-Ausbildung, eine praktische Anlehre, folgt ja nicht einem offiziellen Lehrplan, sondern wird vom Unternehmen individuell gestaltet. Da achte ich besonders darauf, dass wir auf die Möglichkeiten jeder einzelnen Person gut eingehen und ihr alles vermitteln, was ihrem Vorankommen dient.
Mir ist wichtig, dass ich Freiheit und Vertrauen spüre. Wichtig ist mir aber auch, dass ich auf ein Netzwerk zählen kann, wenn besondere Herausforderungen anstehen. Ich weiss, ich bin nicht alleine. Das gibt mir ein gutes Gefühl — und dieses Gefühl überträgt sich auch auf die Lernenden.
Ich erwarte von den Lernenden Willen und Neugier. Wenn ich ihren Willen spüre, kann ich darauf aufbauen. So kommen wir zusammen weiter und haben Freude an der Arbeit.»
Freude teilen
«Die Ausbildung muss Freude machen. Es darf Spass bereiten, was man tut. Dazu gehört Abwechslung, eine gute Mischung aus Tagesgeschäft, separaten und ergänzenden Projekten und schulischen Inhalten. Mir ist wichtig, dass die Lernenden immer gut verstehen, worin sie involviert sind. Die Auswirkungen ihrer Tätigkeit, die Effekte ihres Tuns sollen für sie greifbar sein. Ein Beispiel: Wenn ein Lernender seine Arbeit in der Produktionsplanung nicht machen würde, käme als Folge davon die Hundeboxen-Produktion zum Stillstand. 50 Leute in der Montage hätten dann keine Arbeit. Unsere Lernenden sind fest eingespannt; es ist wichtig was sie tun; ihre Arbeit ist gefragt: DAs möchte ich ihnen vermitteln. Sie sollen spüren, dass wir ihnen vertrauen.
Ich setze Willen, Interesse und Verbindlichkeit voraus. Wir müssen uns aufeinander verlassen können. Natürlich läuft nicht immer alles reibungslos. Dann ist wichtig, dass die Lernenden wissen: Sie dürfen jederzeit fragen. Man darf — oder muss — sich bemerkbar machen, wenn etwas unklar ist; das gilt für uns Berufsbildner genauso wie für die Lernenden.
Mir sind Freiheit und Vertrauen wichtig. Was für mich zählt, soll auch für die Lernenden gelten. Es macht mich stolz, wenn ich sehe, wie sich ein junger Mensch im Laufe der Ausbildung entwickelt. Aus einem 16-Jährigen mit Startschwierigkeiten kann im Laufe der Ausbildung ein selbständiger junger Berufsmann werden. Es ist ein Privileg, zu dieser Entwicklung beitragen zu können. Da sind wir wieder bei der Freude: Auch mir selbst muss die Ausbildung Freude machen. Perfekt, wenn sich Lernende und Berufsbildner gegenseitig mit Freude anstecken.»
Balance und Stabilität
«Klare Ziele und Durchhaltewillen sind gefragt von beiden Seiten, also vom Lernenden wie vom Ausbildner. Man muss sich aufeinander einlassen und sich auf einen Weg einigen. Das setzt einen ständigen Austausch voraus. Es ist wichtig, dass alle wissen, woran sie sind. So finden wir die richtige Balance zwischen Fördern und Fordern.
Ich bin offen für mein Gegenüber und nehme den jungen Menschen ernst; eine positive Einstellung ist das A und O. Vom Lernenden ist Bereitschaft gefordert: Er muss wollen und ein Ziel für sich haben. Ich lassen ihn Vertrauen und Zuspruch spüren; er soll merken, dass sein Engagement gefragt ist.
Klare Strukturen und gut organisierte Abläufe tragen zur nötigen Ruhe und Stabilität bei. Mein Wissen möchte ich so weitergeben, dass der Lernende damit zurechtkommen kann; das setzt eine einfache und klare Sprache voraus. Zudem lasse ich die Lernenden spüren: Ihr dürft Fragen stellen und euch bemerkbar machen, immer. Ich bin gerne für euch da und stehe zu 100 % hinter der Arbeit, die ich mache.»
Voneinander lernen
«Ich zeige den Lernenden, was mir die Fotografie bedeutet. Sie sollen meine Freude spüren. Idealerweise springt der Funken über – im besten Falls so, dass sich die Lernenden auch in der Freizeit mit der Fotografie befassen.
Ich versuche stets, den jungen Leuten auf Augenhöhe zu begegnen; ich behandle sie wie Mitarbeitende und vollwertige Teammitglieder. Ich glaub, ich weiss, wie sie sich fühlen. Ich habe Fotografin EFZ gelernt. Es gab damals nur wenige Lehrstellen; wir waren zwölf Lernende aus der gesamten Deutschschweiz. Man musste starken Willen zeigen, viel Eigeninitiative und Selbstsicherheit entwickeln und bereit sein, auch in der Freizeit und am Wochenende zu arbeiten.
Voneinander lernen Wir bieten unseren Lernenden einen super Lernplatz mit vielen Möglichkeiten. Mir ist wichtig, dass sie das erkennen und dass sie diese Chance nutzen möchten. Diesen Einsatz erwarte ich von den Lernenden. Ich helfe, wo ich kann.
Und ich zeige den Lernenden, dass ich gerne von ihnen lerne. Die Art wie sie Suchmaschinen bedienen oder mit den Sozialen Medien umgehen, zum Beispiel: Ich staune immer wieder, wie schnell die Jugendlichen sich in neuen Programmen zurechtfinden und die Technik verstehen.
Wir lernen voneinander: Das scheint mir wichtig. Es ist nichts Einseitiges, sondern etwas Gemeinsames, das davon lebt, dass alle ihr Bestes geben.»
Selbstbestimmung und Respekt
«Für mich steht zuoberst, dass die Lernenden mit grösstmöglicher Freude zur Arbeit kommen können. Viele Probleme und Stolpersteine lösen sich so von alleine. Die Lernenden sollen spüren, dass ihr eigenständiges Handeln willkommen ist. Mir scheint das für die Identifikation mit dem Beruf und mit dem Ausbildungsbetrieb sehr wichtig.
Ich vertraue immer darauf, dass unsere Lernenden das in ihrem Rahmen Mögliche tun, um zu einem guten Resultat zu gelangen. So wurde ich noch nie enttäuscht. Liegt etwas ausserhalb des Erreichbaren für jemanden komme ich ins Spiel und helfe da aus, wo es nicht weiter geht – es wurde aber das Möglichste versucht. Wichtig ist, dass die Lernenden sich trauen, auf den Ausbildner zuzugehen.
Ich trete nicht als Lehrer auf, sondern als Berufsmann – und stehe auch zur eigenen Imperfektion. Mit der Begegnung auf Augenhöhe und mit gegenseitigem Respekt kann ich auch sehr gut berechtigte Kritik anbringen; das gelingt mir wesentlich besser, als wenn ich dauernd «rumnörgle». Meine Kritik kann unter Umständen trocken und knapp sein. Da ich ansonsten sehr wertschätzend auftrete, mags auch eine Kritik ohne grosse Umschweife und Schönrederei leiden.
Durch die Möglichkeit des eigenständigen Handelns und Entscheidens stärke ich das Selbstvertrauen der Lernenden. Wenn etwas nicht sinnvoll entschieden oder umgesetzt wurde, gebe ich eine entsprechende Rückmeldung. Ich versuche also immer viel Platz zu schaffen für Eigenverantwortung. Für mich zentral: Mit Humor lässt sich so manches Eis brechen und manch schwierige Situationen elegant und mit Elan lösen, sei es bei fachlichen oder bei menschlichen Themen.
Mir ist ein Umfeld wichtig, das von Vertrauen und Selbstbestimmung geprägt ist. Ich habe vertrauensvolle Fachkräfte um mich herum, die sich – wie auch ich – darauf verlassen, dass unsere Lernenden mit der geeigneten An- und Begleitung gute oder gar herausragende Resultate erzielen können. Ich reagiere allergisch auf Bevormundung, die ich als mangelndes Vertrauen deute. Die Selbstbestimmung und Eigenverantwortung sind mir wichtig. Die Lernenden sollen spüren, dass die Autonomie, die ich ihnen ermöglichen möchte, auch mir selbst ganz viel bedeutet.»
Wie läuft’s im ersten Lehrjahr?
Das Abenteuer Ausbildung hat begonnen. Wie geht es den jungen Berufsleuten im ersten Lehrjahr bei Brüggli und was haben sie bisher erlebt?
«Ich habe mich für die Lehre zum Praktiker PrA Gärtnerei entschieden, weil ich gern draussen bin und es mir Spass macht, in der Natur zu arbeiten. Bei Brüggli habe ich fixe Arbeitszeiten und bekomme jeden Tag ein leckeres Mittagessen. Das gefällt mir. Bisher habe ich noch nichts entdeckt, was mir hier nicht gefällt. An meinem ersten Arbeitstag war ich am Morgen sehr nervös. Doch das legte sich schnell, denn ich wusste, ich bin am richtigen Ort. Aktuell helfe ich den Rasen zu mähen, die Pflanzen und die Blumen zu giessen und das Unkraut zu jäten. Sogar mit dem Laubbläser durfte ich schon arbeiten. Die Berufsschule startete erst kürzlich. Da sie aber intern bei Brüggli stattfindet, gehe ich locker und mit einem guten Gefühl dorthin. Die Arbeit in der Natur ist schön und macht mir Spass. Es ist immer jemand dabei, der mich unterstützt. Das finde ich, vor allem für den Anfang, sehr gut.»
«Brüggli hat eine gute Infrastruktur mit einer angenehmen Atmosphäre. Hier fühle ich mich wohl und respektiert. Die ersten Tage in der Lehre waren sehr intensiv und aufwühlend – ich musste mich zuerst einleben. Es gab direkt jede Menge zu tun. Das Tagesgeschäft ist recht trocken, aber am Ende des Tages weiss man, was man geleistet hat. Darum macht mir die Arbeit Spass. Es war also ein sehr guter erster Tag für mich. Ich arbeite im Technischen Büro im Bereich Einkauf. Das heisst, ich erfasse Bestellungen, bearbeite Rechnungen, erledige Controllings und vieles mehr. Vor einigen Tagen begann die Berufsschule. Ich war sehr gespannt, wie es wohl sein wird. Ich bin 24 Jahre alt und somit viel älter als die meisten. Ich hoffe auf vernünftige Klassenkameraden, was man in einer Berufsmaturitätsklasse ja erwarten kann.»
«Bisher gefällt es mir sehr gut im ersten Lehrjahr. Ich fühle mich von meinen Kolleginnen und Teamleitern ernst genommen und wertgeschätzt. Da ich schon das Vorbereitungsjahr absolviert habe, ist der Arbeitsalltag nichts Neues für mich. Ich habe meine Ausbildung direkt im Überbetrieblichen Kurs gestartet. Dort habe ich die Aufgaben erhalten, ein Plakat mit Notfallnummern zu gestalten und eine Selbstreflexion zu schreiben. Damit bin ich derzeit sehr beschäftigt. Aufgaben mit genauen Anweisungen geben mir Sicherheit. Diese erledige ich sehr gern. Gestaltungsaufträge, bei denen meine eigenen Ideen und Kreativität gefragt sind, fallen mir noch etwas schwer. Ich hoffe, das ändert sich noch. Denn eigentlich bin ich sehr gern kreativ.»
«Ich habe in vielen Abteilungen geschnuppert, bis ich wusste, dass ich im Usblick im Service arbeiten will. Dort gefällt es mir am besten. Nach dem Vorbereitungsjahr kann ich nun endlich mit der Lehre starten. Die ersten zwei Wochen waren ziemlich anstrengend, aber gut. Bisher arbeite ich sehr gern hier. Ich helfe vor allem im À-la-carte-Restaurant und an der Kasse aus. Die Veranstaltungen am Abend gefallen mir besonders gut, denn da kann ich zeigen, was ich kann. Vor allem schätze ich den Kundenkontakt. Natürlich gibt es auch Aufgaben, die mir weniger zusagen. Etwa die Bänke und Stühle auf Sauberkeit überprüfen oder das Salatbuffet sauber halten. Das ist nicht mein Ding.»
«Ich habe mich für die Lehre zur Fotomedienfachfrau entschieden, weil mir das Kreative gefällt und weil ich beim Schnuppern merkte, dass das Fotografieren mein Ding ist. Zudem habe ich nach der abgeschlossenen Lehre gute Weiterbildungs- und Aufstiegsmöglichkeiten. An meinem ersten Arbeitstag war ich sehr nervös, aber zum Glück kannte ich das Team ja schon vom Schnuppern. Meine erste Aufgabe war es, mit der Hilfe meines Chefs Fotos für Bewerbungen zu schiessen, zu bearbeiten und an die Kunden zu verschicken. Das hat Spass gemacht. Mittlerweile lernte ich die Bildbearbeitungsprogramme schon etwas kennen und komme damit gut zurecht. Mein Wunsch ist es, meine Lehre erfolgreich abzuschliessen. Dann will ich als Fotografin selbständig und vor allem für Auto-Fotos berühmt werden. Denn nicht nur für die Fotografie, sondern auch für schnelle Sportwagen schlägt mein Herz.»
«Der erste Tag bei Brüggli war aufregend und verlief gut. Ich habe mich sehr darauf gefreut. Meine Aufgaben sind Unkraut jäten und Rasenmähen. Ausserdem verteile ich jeden Tag die interne Post. Am liebsten mähe ich den Rasen. Das macht mir am meisten Spass. Auch in der Berufsschule gefällt es mir gut. Schon am ersten Tag erhielten wir jede Menge Bücher und haben viel gelernt.»
«Bevor ich zu Brüggli kam, absolvierte ich eine Ausbildung zum Bäcker. Dort fehlten mir aber der Kundenkontakt und die Bewegung. Das nervte mich. Auf der Suche nach etwas Neuem, erzählte mir ein Freund von Brüggli. Er erzählte, dass man bei Brüggli eine Lehre machen kann und dass dort viele nette Leute arbeiten würden. Vorher habe ich noch nie etwas von Brüggli gehört, aber der erste Eindruck war gut. Aktuell helfe ich im À-la-carte-Restaurant aus. Ausserdem bediene ich die Kasse, arbeite am Buffet, fülle Getränke nach, räume die Tische ab, falte Servietten und helfe bei Abendveranstaltungen mit. Bislang gefällt es mir gut hier. Zum Glück muss ich nicht mehr so früh aufstehen wie zu meinen Bäcker- Zeiten.»
Nachgefragt: Katja Wohlwend, Mitarbeiterin Unternehmenskommunikation; Chantal Strickler, Mitarbeiterin IM, im Schnupperaufenthalt in der Unternehmenskommunikation