Alpinamed empfiehlt seinen Mitarbeitenden, die Mittagspause im Usblick zu verbringen. Monika Bräker, Assistentin der Geschäftsleitung, geht es dabei nicht nur ums Essen.

Frau Bräker, Sie empfehlen Ihren Mitarbeitenden den Usblick fürs Mittagessen. Warum?
Monika Bräker: Es ist uns wichtig, die lokale Gastronomie zu unterstützen. Unseren Mitarbeitenden am Standort Romanshorn empfehlen wir deshalb den Usblick – den Mitarbeitenden in Freidorf empfehlen wir ebenfalls ein lokales Restaurant. Warum der Usblick? Einerseits, weil Brüggli so nahe gelegen und in wenigen Schritten zu erreichen ist – so können unsere Mitarbeitenden auf dem Weg in den Usblick auch gleich noch etwas frische Luft schnappen. Andererseits hat uns auch die grosse Auswahl überzeugt. Die Menüs wechseln täglich und es ist immer für jeden etwas dabei. Wer über Mittag beispielsweise kein ganzes Menü essen mag, kann sich auch am grosszügigen Salat-Buffet bedienen. Hinzu kommt, dass wir Brüggli und auch die Gastronomie Usblick schon lange kennen und wissen, dass wir dort gut aufgehoben sind. Mit Josef Koch, Chef de Service im Usblick, haben wir einen kompetenten Ansprechpartner, der ein regelrechter Möglichmacher ist. Er erfüllt stets sämtliche unserer Wünsche.

Alpinamed stellt eigene Produkte wie Tinkturen, Kapseln, Tabletten, Sirupe oder Trinkgranulate her. Bilder: Alpinamed

Sie sprechen die langjährige Partnerschaft an. Es scheint zu funktionieren.
Ja, wir sind sehr zufrieden. Angefangen hat es mit der Zusammenarbeit mit Brüggli Medien. Die beinhaltet zum Beispiel Etikettier-, Verpackungs- oder Mailingaufträge. Auch die Konfektionier-Dienstleistung nehmen wir regelmässig in Anspruch. Die Mitarbeitenden von Brüggli Medien führen sämtliche Aufträge immer zu unserer vollsten Zufriedenheit aus. Es entspricht alles unserem Qualitätsanspruch. Gleiches gilt für die Dienstleistungen der Gastronomie Usblick, die wir regelmässig in Anspruch nehmen. Angefangen hat diese Zusammenarbeit, als ich für unsere Sitzungen in Romanshorn nach einem Catering-Service gesucht habe. Ich dachte da gleich an Brüggli. Das Angebot ist toll: Wir erhalten feine Sandwiches, Suppen, Salate und manchmal sogar ganze Fleisch- oder Fischplatten. Wenn die Sitzung zeitlich gut planbar ist, nutzen wir auch gerne die Möglichkeit, im Usblick einen Tisch zu reservieren, und gehen über Mittag im Selbstbedienungsrestaurant essen. Ich war aber auch schon im À-la-Carte-Restaurant Säntisblick – das ist ja super vornehm. Ich habe gestaunt, wie gut die Mitarbeitenden das machen. Da wird ganz genau geschaut, dass alles am richtigen Platz und schön angerichtet ist.

«Bei Brüggli sind wir gut aufgehoben.»

Wie ist es für Sie als Gast, in einem Integrationsbetrieb zu Mittag zu essen?
Für mich ist das jedes Mal eine tolle Erfahrung. Im À-la-Carte-Restaurant habe ich den Kontext zum Beispiel erst richtig realisiert, als ich es hinter der Theke flüstern gehört habe: «Darf jetzt das Brot gereicht werden?» Ich kann mir vorstellen, dass hier die Service-Abläufe vielleicht öfters erklärt werden müssen als in anderen Betrieben und dass die Begleitung enger ist. Aber mir als Gast fällt das gar nicht auf – es funktioniert alles einwandfrei. Was mir hingegen auffällt: die Herzlichkeit, das nette Lächeln und die Freude an der Arbeit. Da könnte sich manch einer aus dem ersten Arbeitsmarkt eine Scheibe abschneiden. Genau deshalb bin ich hier gerne Gast. Aber auch, weil ich gerne mit allen Arten von Menschen zu tun habe. Und bei Brüggli sind die Leute, wie sie eben sind. Hier darf man einfach Mensch sein. Das ist schön.


Erleben Sie das auch als Geschäftskunde so?
Ja, zum Beispiel, wenn wir das Tagungs- und Seminarangebot der Gastronomie Usblick nutzen. Auch bei individuellen Wünschen kommt uns der Usblick immer entgegen. Das schätze ich vor allem, wenn ich selbst nicht an der Sitzung teilnehmen und mich darum kümmern kann. In solchen Fällen frage ich Josef Koch immer an, ob Frau Bänziger (Anm. d. Red.: Mitarbeiterin der Gastronomie Usblick) Zeit hat, sich um die Sitzung zu kümmern. Sie ist eine herzliche Person und macht ihre Arbeit sehr gut. Wenn sie dabei ist, weiss ich einfach, dass alles klappt. Auch bei feierlichen Anlässen fühle ich mich gut beraten. Letztes Jahr verbrachten wir anlässlich unseres Jubiläums mehrere Tage im Usblick. Zum Beispiel haben wir unsere Mitarbeitenden mitsamt Familien zum Brunch eingeladen. Mit Partnern und Kunden durften wir einen Apéro auf der grosszügigen Dachterrasse und anschliessend ein feines Abendessen geniessen. Das waren schöne Anlässe. Grundsätzlich kann ich sagen, dass die Zusammenarbeit stets unkompliziert ist. Das Usblick-Team ist immer freundlich, hilfsbereit und flexibel. Da vergesse ich manchmal wirklich, in welchem Kontext sich das alles abspielt.

«Der Fokus liegt auf dem Individuellen – nicht auf der Quantität.»

Wofür steht Alpinamed?
Für Qualität. Denn diese steht immer an oberster Stelle, wenn es um unsere Produkte geht. Wir sind auf gute Pflanzenernten angewiesen. Wenn diese schlecht ausfallen, können wir gewisse Produkte nicht herstellen, weil wir nicht auf eine tiefere Pflanzen-Qualität zurückgreifen wollen. Wir arbeiten mit Auftragsbauern zusammen, die wir gezielt aussuchen. Dabei schauen wir uns nicht nur an, wie die Pflanzen angebaut werden, sondern auch, ob es in der Umgebung etwas gibt, das die Qualität beeinträchtigen könnte. Für uns ist jede Pflanze ein Individuum und damit einzigartig – genau wie jeder Mensch. Da sehe ich auch eine Verbindung zu Brüggli. Der Fokus liegt auf dem Individuellen, der Qualität und nicht auf der Quantität. Das Wohl unserer Mitarbeitenden ist uns besonders wichtig. Wir überlegen uns regelmässig: Was können wir als KMU dazu beitragen, damit unsere Arbeitsstellen möglichst attraktiv sind? Wo können wir uns verbessern? Was können wir den Mitarbeitenden bieten? Wir haben zum Beispiel ein Sportangebot und einmal in der Woche findet im Betrieb über Mittag ein kostenloser Englischkurs statt. Wir haben auch eine eigene Küche im Betrieb für die Mitarbeitenden, die über Mittag gerne selbst etwas kochen möchten.


Bei meiner Ankunft am Standort Freidorf ist mir aufgefallen, dass auch Transparenz ein hohes Gut ist.
Ja, das ist uns wichtig. Der Bereich rund um den Empfang ist mit grossen Fenstern ausgestattet. Wenn man sich dem Gebäude nähert, sieht man bereits direkt in die Produktion hinein. Wir haben auch immer wieder Partner und Kunden zu Besuch und führen sie durch den Produktionsbereich. Meistens tun wir dies in Romanshorn, weil dort die Anlage grösser ist – und danach gehen wir mit unserem Besuch im Usblick essen.

«Jede Pflanze ist einzigartig – genau wie jeder Mensch.»

Was ist Ihnen wichtig?
Dass man hinter der eigenen Tätigkeit stehen kann. Die Arbeit soll man gerne und überzeugt machen und sich dabei wohlfühlen. Ich wünsche mir, dass die Menschen Freude haben und mit einem Lächeln durchs Leben gehen. Mir ist es aber auch wichtig, ehrlich zu sein. Ich denke, dass ich das auch in Bezug auf unsere Produkte sagen kann. Vom Einkauf über die Anlieferung und die Verarbeitung bis zum Endprodukt kennen wir jeden Prozess, den eine Heilpflanze durchläuft. Das ist ein schönes Gefühl und darauf dürfen wir stolz sein.

Frau Bräker, vielen Dank für die gute Zusammenarbeit und weiterhin viel Erfolg Ihnen und Alpinamed.

Brüggli-Partner Alpinamed
Die Alpinamed AG wurde 1983 in Freidorf gegründet. Seit dem Jahr 2000 ist sie auch in Romanshorn zu Hause. Das Unternehmen gehört zu den führenden Herstellern von Spezial- und Standardextrakten. Zu den Kunden zählen Apotheken, Drogerien und Grosskunden aus der Industrie, welche die Extrakte abfüllen oder zu unterschiedlichen Produkten weiterverarbeiten. Alpinamed stellt aber auch eigene Produkte wie Tinkturen, Kapseln, Tabletten, Sirupe oder Trinkgranulate her. Am Standort Romanshorn wird unter anderem die Heilpflanze «Roter Sonnenhut» (auch «Echinacea» genannt) angepflanzt. Alpinamed hat auch eine eigene Forschungsschungs- und Entwicklungsabteilung, wo laufend Neues ausprobiert und Bestehendes verbessert wird.

Larissa Herzog

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